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Klinikbeiräte

Eine zentrale Plattform, um kontinuierlich mit Bürgern verschiedener gesellschaftlicher Gruppen im Gespräch zu bleiben, sind die regelmäßig tagenden Klinikbeiräte. Der LWL macht damit an seinen Maßregelvollzugskliniken seit mehr als drei Jahrzehnten postive Erfahrungen.

Die Mitglieder begleiten die Arbeit der jeweiligen forensischen Klinik und tauschen sich regelmäßig mit den Klinikleitungen und dem LWL als Träger aus. Die Beiratsmitglieder arbeiten ehrenamtlich mit und sind unter anderem Anwohner:innen der forensischen Klinik, Vertreter:innen von Vereinen und Verbänden, der Kommunalpolitik, der Justiz und der Polizei, der Kirchen und Ärzteschaft.

Seit 1999 sind solche Beiräte an allen forensischen Kliniken in Nordrhein-Westfalen gesetzlich vorgeschrieben. Auch in der Planungs- und Bauphase neuer Forensik-Kliniken lädt der LWL die Bevölkerung in so genannten Planungsbeiräten zu einem kritisch-konstruktiven Dialog schon weit vor Errichtung und Inbetriebnahme der Einrichtung ein.

Mittler zwischen Forensik und Bürgern

Mitglieder kommen aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen

Die Klinikbeiräte fungieren als Vermittler zwischen forensischer Klinik und Öffentlichkeit. Die Beiratsmitglieder kommen daher aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen. Sie üben die Beiratstätigkeit ehrenamtlich aus. Es sind beispielsweise Kommunalpolitiker:innen, Vertreter:innen von Vereinen und Verbänden, Schulen und Kindergärten, der Justiz und der Polizei, Kirchenvertreter:innen, Ärzt:innen und Kliniknachbarn:innen. Die Hälfte der Beiratsmitglieder kann von der ansässigen Gemeinde bestimmt werden, alle weiteren benennt der LWL.